Wir schauen in die Röhre
Die Weltwoche hat in ihrem kostenlosen Podcast einen schönen Beitrag zur aktuellen Fernsehlandschaft. Unter dem Strich sieht's in etwa so aus: Kino ist langweiliges Eyecandy und vom Fortsetzungswahn renditeangstgequälter Studiobosse versaut. Erzählt wird im TV, allen voran die innovativen Jungs vom Bezahlfernsehen HBO, deren Produktionen wie "Six feet under" allemal Grammys abräumen. Was dazu führt, dass die anderen grossen Networks wie Fox ihrerseits an der Qualität schrauben müssen.
Nur Deutschland schaut in die Röhre, was gemäss den Autoren auf eine nicht ausreichend ausgeprägte Theatervielfalt im Spätmittelalter zurückzuführen ist. Und wegen Kant, dem alten Räsonneur. So das Fazit nach einem schönen Rückblick auf bald 60 Jahre Serien im Fernsehen, das mit "bebilderten Radioshows" wie so oft einfach ein älteres Medium inkorporierte.
Was fehlt, ist lediglich der Hinweis auf die Tatsache, dass eingekaufte Serien nun mal viel billiger sind als selber produzierte. Ob die Aussicht auf Erfolg im eigenen Land mit hoch budgetierten, eigenen Serienformaten irgendwann mal in der deutschen Fernsehlandschaft zu Licht am Ende der einfallslosen Billigproduktionen führt, bleibt abzuwarten.
Nur Deutschland schaut in die Röhre, was gemäss den Autoren auf eine nicht ausreichend ausgeprägte Theatervielfalt im Spätmittelalter zurückzuführen ist. Und wegen Kant, dem alten Räsonneur. So das Fazit nach einem schönen Rückblick auf bald 60 Jahre Serien im Fernsehen, das mit "bebilderten Radioshows" wie so oft einfach ein älteres Medium inkorporierte.
Was fehlt, ist lediglich der Hinweis auf die Tatsache, dass eingekaufte Serien nun mal viel billiger sind als selber produzierte. Ob die Aussicht auf Erfolg im eigenen Land mit hoch budgetierten, eigenen Serienformaten irgendwann mal in der deutschen Fernsehlandschaft zu Licht am Ende der einfallslosen Billigproduktionen führt, bleibt abzuwarten.
Phex - 14. Feb, 15:20