Der Endgegner ist praktisch unbesiegbar




Prinzipiell mag ich ja Computerspiele. Ausserdem mag ich alte Amigaspiele.
Was ich nicht so mag, ist, wenn die Spiele zu schwierig sind, zu Fleissübungen werden, abstürzen oder gar schlecht programmiert sind.
So sehr ich Amigaspiele mochte: Sid Meier's Pirates ist mir immer abgestürzt oder es haben gewisse Spielziele schlicht nicht erreicht werden können.
Auch die Schwierigkeitslevels von Jump'n'run Games haben es in sich gehabt. Ich kann mich jedenfalls nicht erinnern, jemals die Gianna Sisters fertiggespielt zu haben.
Nichtsdestotrotz mochte ich das Spiel sehr und habe es trotz allen Widrigkeiten immer wieder gespielt.

Sehr erfreulich ist es nun, wenn in Zeiten von 3-D Grafig Engines wieder Spiele produziert werden, die sich optisch an die gelungenen Spiele der Amiga und Commodore Ära anlehnen. Noch viel erfreulicher ist es, wenn die Entwickler explizit darauf geachtet haben, dass das Spiel tatsächlich lösbar bleibt,b und subtile Hinweise auf den Lösungsweg in das Spiel eingebaut werden, die das Gameplay nicht beeinträchtigen. Schade ist nur, dass es nur ein Level in diesem Spiel gibt, was mich aber nicht daran gehindert hat, es mehrfach durchzuspielen. Viel Spass!

Nachtrag:
Auf der grandiosen Seite Namens AmigaMemo habe ich endlich den Namen jenes Renngames gefunden, welches ich früher immer mit dem allergrössten Vergnügen gespielt habe. Seitdem habe ich ein Faible für weisse Autos, resp. Lamborghinis.

Designer- und Kunstfuzzis


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Das tolle am Internet ist ja, man muss niemanden kennen, um trotzdem mit Leuten zu kommunizieren. Das trifft so auch auf Bobby zu.

Ich möchte ja nicht wissen, was Bobby für ein Mensch ist, zumal er jedes seiner Posting mit Bobby unterzeichnet. Nichtsdestotrotz ist sein Blog recht unterhaltsam. Er schreibt über sich, er würde Hauptberuflich retouchieren, was ihm offensichtlich genug einbringt, um mehrere Male pro Tag seinen Blog zu aktualisieren.

Was nett ist an Kitsune Noir, so heisst sein Blog, er berichtet über allerlei Designgedöns, was optisch recht oft was zu bieten hat und mich beinahe dazu gebracht hat, etwas aus Amerika zu bestellen, wären die Lieferkosten der Post nicht so hoch, wie das Produkt selbst.
Daneben ist sein Desktop Wallpaper Project erwähnenswert, auch wenn ich persönlich lieber bei meinen eigenen Kreationen bleibe.

Spass aus der Vergangenheit


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Naja, man hat ja schon viele Geschichten gehört, wie toll es früher war. Und wahrscheinlich erzählen wir alle gerne mit einem weinenden und einem lachenden Auge von vergangenen Tagen.
Wie schön vergangene Zeiten waren, zeigt uns Superbomba mit zahlreichen Bildern auf ihrem Blog, oder aber in noch viel grösserem Ausmass auf ihrem flickr-Account.

Da sie das ganze unter einer freien Lizenz veröffentlicht, kann man beinahe davon ausgehen, dass solche Perlen mehr oder weniger Problemlos weiterverwendet werden können - zum Beispiel als Flyer für die nächste Party oder als Illustration einer Glückwunschkarte.

Ein ganz toller Mix war übrigens wieder bei Alainfinkielkrautrock zu finden...

Pomos in neuem Kleid




Nachdem hier einige Zeit nun wieder nichts mehr geschrieben wurde, heisst dies noch lange nicht, dass sich nichts tut.
Was schon anfangs geplant war, das Layout ein bisschen anzupassen, konnte nun endlich in Angriff genommen werden - mit professioneller Unterstützung von Marlene. Vielen Dank!

«I do do the things that keep me from the rest»



Ich war vor kurzem auf der Suche nach Albencovers, um meinen Albumflow in iTunes etwas aufzufrischen. Und wie der Zufall es wollte, landete ich auf einem Blog, auf welchem nicht nur Covers von Alben zu finden waren.
Ich fand da ein Album aus '96, von einem Rapper, den ich nur von einem meiner Lieblingstapes kannte. Das Tape bekam ich anno '94 - unerwartet beim Kauf eines gar nicht so freshen T-Shirts. Doch das Tape hatte es in sich. Mittlerweile ist es allerdings so totgehört, dass ich mir wünschte, es gäbe einen vernünftigen Rip.Denn die Tracklist des Tapes (Lyricist's Lounge Underground Airplay Vol. 3) ist königlich:

Mellow T
- Pins & Needles (Hammer!)
Shadows In Da Dark - Shadowboxin'
T Neck Nick & Hitman - Rock On
Twice Da Flavor - Massive Dope (Hammer!)
Trix, Galore, Menace & Gatman - Mental States (Hammer!)
UTD - Worldwide
Mad Skillz Freestyle (Stretch & Bobbito)
Hitman - Real Niggas (Hammer! «Real niggas don't die»)
Notorious BIG & Craig Mack - Let Me Get Down (Königlich. Der Track ist, wie das ganze Album instrumental eingespielt: Eine Hammer-Kontrabass-Baissline und Biggie Smalls & Craig Mack in Hochform, viel besser als die kommerziellen Releases des selben Tracks)
Cella Dwellas - Lyricist Lounge Promo (Cella Dwellas rocken eh...)
Cypha Session (Razor, Bad News Bear, Bugzy, Shatik, Jah Raw, Lord Have Mercy)

Leider ist dieses Tape nicht aufzutreiben. Gefunden habe ich allerdings Vol. 4 der Tapes und zwar hier. Die Tracklist ist von den Künstlern her offensichtlich nicht ganz so fresh, aber der Style ist ähnlich: Die Beats sind hart, das Schlagzeug in «so what you want» unerbittlich, die Sphärenklänge ein schöner Gegensatz zum West-Side G-Funk. Der Tape-Rip ist übrigens ziemlich gut.

Gerüchteweise hab ich gelesen, es gäbe der Undergrounde Airplay Tapes deren 10. Falls also irgendwo diese Tapes noch rumgammeln, würde ich mich sehr über Kopien freuen, speziell von Vol. 3...

//--

Das Jahr ist noch keine zwei Monate alt, und schon haben wir einen Anwärter auf die Topliste der besten Tracks des Jahres 2008. Noch vor dem eigentlichen Recordrelease. Nur Dank Youtube.

CTM 08



Unvorsehbar war es ja nicht, dass es mich nach Berlin verschlägt, wenn hier die Transmediale startet, zumal ich ja extra darauf hingewiesen wurde. Nun, haben wir es aber leider nicht zur transmediale geschafft (noch nicht), sondern nur zur Eröffnungsparty vom club transmediale, der unter dem Titel "unpredictable" steht. Ebenso unvorhersehbar war denn auch die schriftliche Einladung, welche wir doch noch rechtzeitig vor unserem Eintreffen im Club Maria erhalten haben.

Im Maria selbst, war erst eines ganz schlecht: Die Performance der "Künstler". Ein Haufen schlecht gekleideter "look at me, I´m an artist" Engländer haben auf einer Bühne irgendwas gemacht. Irgendwas trifft es ganz gut. Dabei haben sie sich selbst gefeiert. Und das wars.
Parallel dazu haben auf der Hauptbühne Jahcoozi und die Detroit Grand Pubahs sehr nette Konzerte gegeben. Geraucht wurde tatsächlich kaum. Deutschland ist komisch seit dem 1.1.2008. Im Publikum wurde sogar Obst gegessen. Meine Schwester meinte: "Demnächst muss man sich vor dem Club die Schuhe ausziehen".

alive



Hab viel gesehen die letzten Tage und viel gegessen. In der Zwischenzeit hat sich wieder viel getan und ich komme kaum dazu den Berg abzuarbeiten, weil ich viel zu oft auf der Replaytaste ausrutsche.

«Popp popp» goes my Glock!

Es gibt ja den Trend aus bekannten und erfolgreichen Songs noch ein bisschen mehr herauszuholen, als das, was die eh schon können. In der Disco können Remixes dann für das gewisse Etwas sorgen, wenn man bekannte Elemente eines Lieds erkennt, das man besonders mag. Es ist dann, wie ein leichtes Kitzeln, ein kühler Hauch der einem den Rücken runterrennt, eine Extraportion an Spass, die ein guter Remix bringen kann.

Nun gibt es in unserem westlichen Nachbarland Frankreich einen Musiker, der nicht nur recht erfolgreich remixt, er macht vor allem eines ganz ausgezeichnet, und das wären «Edits» von bestehenden Songs, die meist schon etwas in die Jahre gekommen sind.
Während sich Remixes gänzlich vom Original entfernen können, stellen Edits jene Form der Überarbeitung dar, bei welcher die Substanz nicht elementar angegriffen wird. Es werden - wenn überhaupt - nur Kleinigkeiten oder Effekte hinzugefügt. Die eigentliche Leistung besteht in erster Linie in akkustischer Kosmetik. So wird in erster Linie an den vorhandenen Tönen rumgeschraubt, bis der Klang und stimmt und der Song dramatisch genug ist, um sich in die Herzen der Hörer zu fressen.
Eines der wohl beeindruckendsten Beispiele für einen Edit ist «Beggin'» von Frankie Valli, für welchen sich Pilooski verantwortlich zeichnet. Mit einigen Kniffen bastelte Pilooski hier einen Hit, der über geradezu fantastische Steigerungen verfügt und mit der offensichtlich überarbeiteten Bassline ganz kräftig nach vorne zieht. Beeindruckend sind die Edits vor allem deshalb, weil sie über Qualitäten verfügen, die minimalistischer elektronischer Musik eigen ist. Der Aufbau ist fein gegliedert, die Steigerungen durchdacht und das Ensemble einfach, aber mitreissend.

Einen Eindruck von der Qualität der Edits von Pilooski kann man sich, myspace sei Dank, auf einem seiner beiden Accounts (pilooski & pilooskiedits) machen. Als besonderer Anspieltipp sei hier noch der Edit des Tracks «Euro vs Dollar» des französischen Duetts Octet empfohlen, den man ebenfalls auf myspace findet.

Wer nun von den Pilooski Edits angefixt ist, dem sei gesagt, dass der Franzose einem Kollektiv namens «d-i-r-t-y» angehört, welches auf der eigenen Webseite unter anderem auch interessante Podcasts anbietet.


Nachtrag zum Thema «Verpassen» (Pt. III)


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