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Re-Cut Re-Mix Re-do

Filmtrailer sollten einmal in den Film locken, nicht die Geschichte des Films erzählen. Also so:


Anstatt so:


Niemand braucht den Film mehr zu sehen nach diesem Trailer. Höchstens wegen der Musik. Oder der Dialoge. Okay. viellleicht ist Juno eine Ausnahme.
Das Erzählen, oder besser: Wiedererzählen kann allerdings auch völlig neue Filme hervobringen, die allerdings erst bei Kenntnis des Ursprungs ihre ganze Leistung offenbaren.


Anders. Oder, man entschlüsselt die Trailerystematik in ihrer Verdichtung einer Erzählung als Beliebigkeit der Kombination von einer Information auf der auralen Ebene, der Erzählspur, und den parallel vermittelten visuellen Konnotationen.

Ah.

Power-Ups!

Was gibt es besseres als ein richtig gutes Video zu einem richtig guten Track.
$$Troopers von Huoratron hat eben dies gemacht. Ganz allgemein kann der was, wie man sich überzeugen kann. Da kommt Nintendo-Feeling auf.



Ein bisschen treibender und weniger stupid als die Originalversion von $$Troopers ist der Remix von Magnum38, den er zum Download auf seine Seite gestellt hat. Denn der Beat in der Originalversion ist schon ein bisschen altmodisch, erinnert an die unmotiviert monoton pumpenden Housebeats der 90er. Im Remix ist dieses Manko glücklicherweise behoben.

Sponsors needed

Gerüchteweise hörten wir, dass GTA IV nicht mehr so brutal ist (s.u.). Um diese verfizieren zu können und in der Folge eine In-Depth-Review des Spiels durchführen zu können benötigen wir ein Sponsoring. Da wir speziell die Multiplayerversion mit unserem Korrespondenten in Nahost testen wollen, benötigen wir rund 1'500 CHF für Technik und Support. Kleinere Spendenbeiträge sind natürlich auch willkommen.

Hier die erwähnte Preview:

Der Endgegner ist praktisch unbesiegbar




Prinzipiell mag ich ja Computerspiele. Ausserdem mag ich alte Amigaspiele.
Was ich nicht so mag, ist, wenn die Spiele zu schwierig sind, zu Fleissübungen werden, abstürzen oder gar schlecht programmiert sind.
So sehr ich Amigaspiele mochte: Sid Meier's Pirates ist mir immer abgestürzt oder es haben gewisse Spielziele schlicht nicht erreicht werden können.
Auch die Schwierigkeitslevels von Jump'n'run Games haben es in sich gehabt. Ich kann mich jedenfalls nicht erinnern, jemals die Gianna Sisters fertiggespielt zu haben.
Nichtsdestotrotz mochte ich das Spiel sehr und habe es trotz allen Widrigkeiten immer wieder gespielt.

Sehr erfreulich ist es nun, wenn in Zeiten von 3-D Grafig Engines wieder Spiele produziert werden, die sich optisch an die gelungenen Spiele der Amiga und Commodore Ära anlehnen. Noch viel erfreulicher ist es, wenn die Entwickler explizit darauf geachtet haben, dass das Spiel tatsächlich lösbar bleibt,b und subtile Hinweise auf den Lösungsweg in das Spiel eingebaut werden, die das Gameplay nicht beeinträchtigen. Schade ist nur, dass es nur ein Level in diesem Spiel gibt, was mich aber nicht daran gehindert hat, es mehrfach durchzuspielen. Viel Spass!

Nachtrag:
Auf der grandiosen Seite Namens AmigaMemo habe ich endlich den Namen jenes Renngames gefunden, welches ich früher immer mit dem allergrössten Vergnügen gespielt habe. Seitdem habe ich ein Faible für weisse Autos, resp. Lamborghinis.

Designer- und Kunstfuzzis


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Das tolle am Internet ist ja, man muss niemanden kennen, um trotzdem mit Leuten zu kommunizieren. Das trifft so auch auf Bobby zu.

Ich möchte ja nicht wissen, was Bobby für ein Mensch ist, zumal er jedes seiner Posting mit Bobby unterzeichnet. Nichtsdestotrotz ist sein Blog recht unterhaltsam. Er schreibt über sich, er würde Hauptberuflich retouchieren, was ihm offensichtlich genug einbringt, um mehrere Male pro Tag seinen Blog zu aktualisieren.

Was nett ist an Kitsune Noir, so heisst sein Blog, er berichtet über allerlei Designgedöns, was optisch recht oft was zu bieten hat und mich beinahe dazu gebracht hat, etwas aus Amerika zu bestellen, wären die Lieferkosten der Post nicht so hoch, wie das Produkt selbst.
Daneben ist sein Desktop Wallpaper Project erwähnenswert, auch wenn ich persönlich lieber bei meinen eigenen Kreationen bleibe.

Spass aus der Vergangenheit


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Naja, man hat ja schon viele Geschichten gehört, wie toll es früher war. Und wahrscheinlich erzählen wir alle gerne mit einem weinenden und einem lachenden Auge von vergangenen Tagen.
Wie schön vergangene Zeiten waren, zeigt uns Superbomba mit zahlreichen Bildern auf ihrem Blog, oder aber in noch viel grösserem Ausmass auf ihrem flickr-Account.

Da sie das ganze unter einer freien Lizenz veröffentlicht, kann man beinahe davon ausgehen, dass solche Perlen mehr oder weniger Problemlos weiterverwendet werden können - zum Beispiel als Flyer für die nächste Party oder als Illustration einer Glückwunschkarte.

Ein ganz toller Mix war übrigens wieder bei Alainfinkielkrautrock zu finden...

Pomos in neuem Kleid




Nachdem hier einige Zeit nun wieder nichts mehr geschrieben wurde, heisst dies noch lange nicht, dass sich nichts tut.
Was schon anfangs geplant war, das Layout ein bisschen anzupassen, konnte nun endlich in Angriff genommen werden - mit professioneller Unterstützung von Marlene. Vielen Dank!

A propos verpassen.



Eben hab ich eine Einladung zur Testvorführung eines Films bekommen, den ich liebend gerne sehen würde, der aber erst 2008 in den Staaten in die Kinos kommt: «Etienne!»

Aus dem Inhalt des Mails: "Es handelt sich dabei um die Geschichte von Richard, der seinen Zwerghamster auf eine Weltreise mitnimmt, als er erfährt, dass sein Haustier totkrank ist und nur noch fünf Tage zu leben hat."

Wenn das nicht eine tolle Geschichte ist. Hier der Trailer, ich mag die Farben! Ich hoff, der kommt auch in die Schweiz, denn das Screening werd ich leider verpassen.

«Eine neue ästhetische Dimension im Umgang mit der Barberei»

Gestern war auf der Frontseite des Feuilletons der FAZ gross das Interview mit Claude Lanzmann aufgemacht, dem Regisseur von dem neunstündigen Film «Shoa».
Das Interview insgesamt, war jetzt nicht ganz so interessant, viel interessanter schien doch das Buch, über welches sich der Interviewer mit Lanzmann unterhalten wollte: «Les Bienveillantes» von Jonathan Littell, einem «richtig guten Judenkopf», wie ihn Claude Lanzmann im Interview nannte.

Das Buch von Littell - die fiktiven Memoiren eines SS-Offiziers - wird zwar kritisch betrachtet, aber doch auch gelobt. Irgendwie klingt das Buch schon interessant - nach der Lektüre von einigen Kritiken, bin ich mir dann aber doch nicht ganz sicher, ob ich mir das antun soll, schliesslich habe ich noch genug anderes zu lesen.
Als Weihnachtsgeschenk für Familienmitglieder taugt es wohl eher weniger - auch wenn man dann reinschmökern könnte...

Wer nicht so viel über das Buch lesen möchte, hier ist ein dreiminütiger Beitrag von arte über das Buch.

"Steal this Book"-Raubkopie geklaut

Merkwürdiger Titel? Es wird noch viel komplizierter:

Level 1
Ein paar findige Jungs von ubermorgen.com haben eine Software programmiert, die das "search inside" feature von Amazon dazu nutzt, mittels multipler Suchanfragen wieder das ganze Buch zu rekonstruieren. Das ganze heisst "Amazon noir".
Hier findet der erste Raub statt: Urheberrechtsverletzung.

Level 2
Das geraubte Buch wird vervielfältigt (gedruckt, aber es gibt dann immerhin 1 weiteres physisches Exemplar) und ausgestellt auf dem Shift-Festvial das gerade im Dreispitz stattfindet.
Der 2.Raub: Vervielfältigung.

Level 3
Jemand klaut die geklaute Raubkopie von "Steal this Book" aus dem Ausstellungsraum. Allessandro Ludovico, einer der Amazon Noir Jungs: "I thought, this is Switzerland - I don't have to watch the book."
Auf Ebene 3 raubt jemand eine illegal hergestellte Raubkopie.

Bonuslevel
"Steal this book", das auch auf der amazon noire website als pdf zu haben ist, beschreibt in ausführlicher Manier wie man in nicht immer ganz legaler Weise zu Dingen kommen kann, die entweder von vorneherein gratis waren oder es eigentlich nicht sind. Dazu etwas Waffenkunde, Bombenbauanleitungen und Adressen von freundlichen Menschen, bei denen der politische Aktivist mal übernachten kann - das Buch ist aus den 70ern.

Herrlich.


Pomos über alles seit dem Barock bis heute.

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